Malfatti - Spinat Ricotta Nocken

(2 Personen)

250g Blattspinat

250g Ricotta

50-70g Parmesan

1 Ei

60g Mehl

50g Butter

Muskatnuss

Salz, Pfeffer



So wird gekocht:

Gekochten, ausgekühlten Blattspinat (siehe unten) grob hacken. Spinat, Ricotta, Parmesan, Ei und Mehl in eine Schüssel geben, verrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. Mit einem Löffel Nocken aus der Masse formen und in etwas Mehl wälzen. In reichlich leicht köchelndes und leicht gesalzenes Wasser geben. In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne zerlassen. Wenn die Nocken an die Oberfläche steigen, abschöpfen und in vorgewärmte Teller geben. Mit Parmesan und zerlassener Butter anrichten.


Mein Senf dazu:

Malfatti kommt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie "schlecht/schlampig Gemachte" - also perfekt für die schnelle Küche. Für den Spinat verwende ich immer tiefgefrorene "Zwutschgerln", einfach weil es praktischer ist. Den Spinat in einer Pfanne mit etwas Wasser oder Gemüsefond bei mittlerer Hitze auftauen. Falls ihr frischen Spinat verwendet, waschen und bissfest garen. Danach abseihen und den Großteil der Flüssigkeit aus dem Spinat pressen. Auskühlen lassen und grob hacken.

Mehl verwende ich immer sehr sparsam, da ich es nicht mag, wenn die Nocken zu mehlig werden. Wenig Mehl bedeutet aber auch eine klebrigere Massen. Ich verteile etwas zusätzliches Mehl löffelweise auf einem Schneidbrett, forme mit zwei Löffeln eine Nocke vor, hebe sie im Löffel auf das Schneidbrett und wälze die Nocke mit dem Löffel kurz im Mehl, um sie anschließend direkt ins leicht köchelnde, gesalzene Wasser zu hieven. Um ein Verkleben des Löffels zu vermeiden, ist es sinnvoll, den Löffel ab und zu ins Kochwasser zu halten und so zu säubern.